Becksteiner Winzergenossenschaft / St. Kilian Keller

Schon seit Jahrtausenden wird an den Becksteiner Hängen Wein angebaut. Schon zur Zeit der Karoliner wird in Beckstein der Anbau des Rebensafts vermutet, wohl der Tatsache geschuldet, dass der steinige Boden der Muschelkalkhänge keine andere landwirtschftliche Wirtschaftsweise erlaubte. Verschiedene Klöster und Herrscher um das Örtchen, unter anderem die Herren aus Mergentheim oder das Kloster in Gerlachsheim, hatten Besitztümer in Beckstein. Noch heute sind diese Besitzverhältnisse zu erkennen: Gemarkungsnamen wie beispielsweise die "Nonnenweinberge" zeugen von alten Liegenschaften an den Talhängen.


Am 31. August 1894 wurde der "Becksteiner Winzerverein" als Zusammenschluss von 18 Becksteiner Winzern unter der Pfarrer Dr. Heinrich Hansjakob gegründet. Mit ihren aktuell über 350 Mitgliedern aus 21 Weinorten um Beckstein gehören die "Becksteiner Winzer" seither nicht nur als eine der größten, sondern auch als drittälteste Winzergenossenschaft des Anbaugebiets Baden.


Im Jahre 1904/1905 wurde schließlich der erste Keller der Winzergenossenschaft erbaut, der heutige St. Kilian - Keller, der mehrfach erweitert wurde. Der gesamte Betrieb der Winzergenossenschaft fand damals im Gebäude der heutigen WeinWelt und des Kellers statt (s. Bild). 1956 folgte sukzessive der Neubau der Wirtschaftsgebäude an der Hangfläche nach Norden hin, des Winzersaals sowie des ersten Flaschenkeller mit Abfüllanlage. 1965/1966 wurden die Winzerstuben (heutige WeinWelt) und die Gaststätte im alten Genossenschaftsgebäude errichtet. 1976/77 und 1988 folgten die Verwaltungs- und Logistikggebäude.


Seit 2014 beherbergt das erste Gebäude der Winzer-genossenschaft die Vinotek "Becksteiner WeinWelt", die Winzerstuben und den St. Kilian-Keller mit historischen Gewölben und Fässern.

wappen beckstein2 

 

Weinort & staatlich anerkannter Erholungsort

BECKSTEIN

 

geheimtipp

 

 

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