Das "Weihse Bild" am Seebweg

Dieses Bildnis, in alten Überlieferungen „Weihses Bild“ tituliert, zeugt von den „Sieben Schmerzen Mariä“. Historisch ist über diesen Bildstock wenig bekannt. Dem Verwitterungszustand her kann man allerdings urteilen, dass der Sockel älter sein muss als die Säule und das Bildnis darüber. Es kann also vermutet werden, dass hier im 19. Jahrhundert ein alter Bildstock den Witterungseinflüssen zum Opfer fiel und ein neuer, möglicherweise nach dem alten Vorbild, errichtet wurde. Der ursprüngliche Stifter ist unbekannt.


Eine Sockelinschrift ist nicht mehr zu erkennen; eine Zahl lässt das Jahr 1883 erahnen. In der Mitte der Säule ist eine Bittschrift an Maria angebracht.1976 wurde der Bildstock von Alfons und Rita Braun renoviert.

Der gänzlich aus Kalkstein hergestellte Bildstock und die Bildtafel sind stark dem barocken Stil angelehnt. Ein eisernes Kreuz gibt dem Bildstock zum Himmel hin den Abschluss. In die Mitte der Säule ist in den Kalkstein ein noch gut zu entzifferndes Tafelbild mit der Jungfrau Maria eingelassen, um die die Bittschrift formuliert ist.


In jüngerer Zeit haben der saure Regen und die mit dem Niederschlag herabfallende Aerosole den Kalkstein teilweise eingeschwärzt.

 

Sockelinschrift:

 Links des Mariabildes: O Maria, ohne Sünde empfangen
 Rechts des Mariabildes: die wir unsere Zuflucht an dir nehmen!
 Über den Schuldern und den Armen des Bildes: Bitte für uns!
  Unter der Tafel ist ein M mit Kreuz eingelassen.

 

 

Quellenangaben:
  • Archiv Beckstein
  • Braun, Kilian (1980): Beckstein mein Heimatdorf, Elztal.

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